StartEinkaufenSparfalle "Flatrate": Warum sie oft teurer sind, als du denkst

Sparfalle „Flatrate“: Warum sie oft teurer sind, als du denkst

Einmal zahlen und dann unbegrenzt nutzen – klingt nach einem tollen Deal, oder? Flatrates sind verlockend, egal ob fürs Essen am „All you can eat“-Buffet , im Fitnessstudio oder für deinen Handyvertrag. Doch oft kosten sie dich mehr, als du tatsächlich verbrauchst. Die Anbieter wissen genau, dass viele Kunden ihr Angebot nicht voll ausschöpfen. Wer wirklich sparen will, sollte genau überlegen, ob eine Flatrate überhaupt Sinn macht.

Was ist eine Flatrate überhaupt?

Eine Flatrate bedeutet, dass du für eine feste monatliche oder jährliche Gebühr eine Leistung unbegrenzt nutzen kannst, zumindest in der Theorie. Bekannt sind sie vor allem bei Handyverträgen, Internetzugängen oder Streaming-Diensten. Aber auch in Restaurants gibt es sie, zum Beispiel als „All-you-can-eat“-Buffet. Der Trick dahinter: Die meisten Menschen nutzen das Angebot weniger, als es der Preis rechtfertigen würde. Dadurch verdienen die Anbieter ordentlich an vermeintlich „günstigen“ Tarifen.

All-you-can-eat: Viel bezahlen, wenig essen

Nehmen wir ein Buffet für 19,99 Euro. Klingt fair, wenn du drei Teller voll mit Schnitzeln, Pasta und Dessert isst, oder? Aber die meisten Leute schaffen das gar nicht – oder sie werden durch sättigende Beilagen wie Brot, Reis oder Pasta ausgebremst. Besonders trickreich: Getränke sind fast nie inbegriffen und werden extra berechnet. Wer also zwei Getränke dazu bestellt, zahlt am Ende genauso viel wie für ein normales Gericht mit Getränk von der Karte.

Fitness-Flatrates: Die teure Motivation

Fitnessstudios lieben Jahresverträge. Die Kosten liegen oft bei 60 bis 120 Euro pro Monat – mit der Idee, dass du unbegrenzt trainieren kannst. Aber: Studien zeigen, dass viele Mitglieder nach wenigen Wochen nicht mehr regelmäßig hingehen. Wenn du nur ein paar Mal im Monat trainierst, wäre eine 10er-Karte viel günstiger. Hier lohnt es sich, dein eigenes Sportverhalten realistisch einzuschätzen, bevor du dich an eine langfristige Mitgliedschaft bindest.

Telefon-Flatrates: Brauchst du das Datenvolumen wirklich?

Viele Handyverträge werben mit „Allnet-Flat“ – unbegrenzt telefonieren und surfen für einen festen Betrag. Doch wenn du eigentlich nur ein paar Minuten pro Tag telefonierst oder hauptsächlich WLAN nutzt, zahlst du drauf. Es lohnt sich, einen Blick auf deine letzten Rechnungen zu werfen: Nutzt du dein Datenvolumen wirklich aus? Oder reicht vielleicht ein günstigerer Tarif mit begrenztem Volumen?

So kannst du wirklich sparen: Beobachte dein Nutzungsverhalten

Flatrates klingen nach Freiheit, sind aber oft eine Kostenfalle. Bevor du dich auf ein Angebot einlässt, frage dich: Nutze ich es wirklich so oft, dass es sich lohnt? In vielen Fällen sind flexiblere Alternativen wie Prepaid-Angebote oder Mehrfachkarten günstiger – und du zahlst nur für das, was du tatsächlich brauchst.

Natürlich kannst du dir auch überlegen, ob du wirklich 3 verschiedene Streamingdienste brauchst. Viele überschneiden sich im Angebot und wieviel Zeit hast du wirklich um all die Medien zu konsumieren?

 

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